Bauchgurt nach Kaiserschnitt

Studie: Bauchgurt nach Kaiserschnitt - reduziert postoperative Schmerzen!

Ein Kaiserschnitt ist eine intensive Erfahrung – und die Rückbildung danach kann herausfordernd sein. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie sich das Tragen eines Bauchgurts auf postoperative Schmerzen und die Mobilisierung auswirkt. Dabei wurden 80 Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, in zwei Gruppen randomisiert:

  • Bauchgurt-Gruppe: Die Frauen trugen unmittelbar nach dem Eingriff einen Bauchgurt.
  • Kontrollgruppe: Die Frauen erhielten keine zusätzliche Kompression durch einen Gurt.

Was hat die Studie gezeigt?
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen, die den Bauchgurt trugen, weniger postoperative Schmerzen berichteten als diejenigen in der Kontrollgruppe. Darüber hinaus konnte eine schnellere Mobilisierung festgestellt werden – ein wichtiger Faktor für den Heilungsprozess und das allgemeine Wohlbefinden im Wochenbett.

Warum ist das wichtig?
Diese Studie unterstreicht, dass der Einsatz eines Bauchgurts eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode sein kann, um den Heilungsprozess zu unterstützen – auch nach einem Kaiserschnitt. Wichtig ist dabei, dass der Gurt nicht zu eng getragen wird, um keinen übermäßigen Druck auf die Narbe auszuüben. Fachleute empfehlen, den Gurt in den ersten Wochen der Rückbildung zu nutzen und danach die Anwendung zu reduzieren.

Fazit:
Der Habaloo Rückbildungsgürtel bietet Müttern nach einem Kaiserschnitt nicht nur Unterstützung für den Rücken und das Bindegewebe, sondern kann auch dazu beitragen, postoperative Schmerzen zu lindern. Dennoch ist es essenziell, den Gurt richtig anzulegen und – in Absprache mit Hebamme oder Arzt – nicht zu lange oder zu fest zu tragen.

Für alle, die tiefer in die Thematik einsteigen möchten, lohnt sich ein Blick in die Studie unter folgendem Link:
PubMed – Effects of an abdominal binder on postoperative pain and mobilization following cesarean section (PMID: 26298196)

 

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Hinweis: Dieser Artikel fasst die Studienergebnisse zusammen und ersetzt keine medizinische Beratung. Bitte konsultiere im Zweifel immer Deine Hebamme oder Deinen Arzt.




 

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