Bauchgurt nach der Geburt – sicher für den Blutfluss?

Viele frischgebackene Mamas stellen sich die Frage: Beeinträchtigt ein Bauchgurt nach der Geburt die Durchblutung? Eine Studie aus dem International Journal of Gynecology & Obstetrics hat genau das untersucht.

Was wurde getestet?

Die Studie beobachtete, ob ein Kompressionsgurt nach der Geburt den Blutfluss im Beckenbereich beeinflusst. Dabei wurde der Blutfluss bei gesunden Frauen gemessen, während sie einen Bauchgurt trugen.

Ergebnisse der Studie

  • Keine negativen Auswirkungen auf die Durchblutung: Der Gurt beeinträchtigt den Blutfluss nicht und kann daher sicher genutzt werden.
  • Sanfte Kompression ist unproblematisch: Solange der Gurt richtig getragen wird (nicht zu eng), gibt es keine negativen Effekte.
  • Unterstützung für frischgebackene Mamas: Ein Bauchgurt kann eine wertvolle Hilfe sein, um den Körper in der Rückbildung zu stabilisieren.

Warum ist das wichtig?

Es gibt immer wieder Bedenken, dass ein Bauchgurt den Blutfluss stören oder die Heilung verzögern könnte. Diese Studie zeigt, dass dies nicht der Fall ist – wenn der Gurt richtig getragen wird.

Fazit

Ein Bauchgurt kann nach der Geburt sicher getragen werden, ohne den Blutfluss negativ zu beeinflussen. Das macht ihn zu einer sinnvollen Unterstützung in der Rückbildungszeit. Wichtig ist, ihn nicht zu eng anzulegen und auf das eigene Körpergefühl zu hören.

Mehr dazu in der Originalstudie:
PubMed – Effects of an abdominal binder on pelvic blood flow postpartum (PMID: 26298196)


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Hinweis: Dieser Artikel fasst die Studienergebnisse zusammen und ersetzt keine medizinische Beratung. Bitte konsultiere im Zweifel immer Deine Hebamme oder Deinen Arzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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